Vera Volni

Offenes Atelier

Zeit:

18:00–23:00 Uhr

Ich ergründe das Unbewusste, die Mystik und Archetypen. Ich denke, mit C.G. Jung wäre ich sehr gut befreundet gewesen. Das Unbewusste nenne ich „der Große Herr“ und dieser spielt in meinen Bildern eine sehr große Rolle. Es inspiriert mich. Dies passiert natürlich nicht nur bewusst, sondern auch ganz intuitiv. Manchmal wird mir erst Jahre später klar, warum ich manche Symbole oder Archetypen in meinen Bildern gemalt habe.

Ich male mit Öl aber nicht nur auf einer Leinwand, die ist für mich von der Struktur her oft zu grob. Ich bevorzuge Holz, was auf der Vorderseite sehr glatt ist. Meine Figuren, sei es nun ein Taoistischer Mönch oder ein ungarischer Wolf, sind mit sehr feinen Pinselstrichen gemalt. Zudem benutze ich als Hintergrund sehr gerne Blattgold. Die körnige Struktur von der Leinwand wäre nicht geeignet.

Bei meinen Video-Kunst Arbeiten und Installationen bin ich viel flexibler, da bin ich sehr experimentell.

Ich habe früher vorwiegend alleine gearbeitet, dabei fehlte mir aber die Reflexion, die Inspiration durch Andere. Jetzt bin ich wie eine Lotusblüte, die sich langsam entfaltet. Schicht für Schicht treten durch das Bewegen in anderen Sparten und den Austausch mit anderen KünstlerInnen immer mehr kreative Energien zu Tage. Ich bewege meine Bilder durch audio visuelle Bearbeitung und Projektionen. Das “Malen” mit Licht, Musik und Regungen, als gewählte Form des künstlerischen Ausdrucks, steht für für seit geraumer Zeit im Vordergrund.

Foto: Ursula S. Mueller

artveravolni.com